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Die 10 besten Sehenswürdigkeiten auf Sansibar – Highlights & Tipps

Sansibar ist ein faszinierendes Reiseziel vor der Küste Tansanias und begeistert mit traumhaften Stränden, beeindruckender Kultur und einer spannenden Geschichte. Wenn Sie planen, diese einzigartige Insel zu besuchen, fragen Sie sich vielleicht: Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Sansibar? In diesem Artikel stellen wir Ihnen die 10 besten Sehenswürdigkeiten auf Sansibar vor – inklusive hilfreicher Tipps, damit Sie Ihre Reise perfekt planen und die Highlights der Insel entspannt genießen können.

1. Stone Town – Das historische Herz Sansibars

Stone Town ist UNESCO-Welterbe und der ideale Ort, um Sansibars Geschichte zu erleben: enge Gassen, lebendige Märkte, arabische Paläste und das Nebeneinander von Moscheen und Kirchen prägen das Bild.

Besondere Sehenswürdigkeiten in Stone Town

  • House of Wonders (Beit al-Ajaib):
    Dieses imposante Gebäude war einst Sitz des Sultans und gilt als das erste Gebäude in Ostafrika mit elektrischem Licht und einem Aufzug. Auch wenn es zurzeit renoviert wird, bleibt es eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt und ein ideales Fotomotiv.
  • Old Fort (Ngome Kongwe):
    Direkt neben den Forodhani Gardens gelegen, ist die alte Festung das älteste Gebäude in Stone Town. Heute finden Sie hier Kunsthandwerksläden, Galerien und gelegentlich kulturelle Veranstaltungen.
  • Forodhani Gardens:
    Tagsüber ein schöner Platz zum Verweilen mit Blick aufs Meer; am Abend verwandelt er sich in einen lebendigen Streetfood-Markt – perfekt für einen authentischen kulinarischen Ausklang Ihres Stone-Town-Besuchs.
  • Die berühmten geschnitzten Türen:
    Stone Town ist berühmt für seine kunstvoll verzierten Türen, die oft mit Symbolen und Ornamenten versehen sind, welche Herkunft, Wohlstand und Status der Bewohner widerspiegelten. Ein genauer Blick lohnt sich: Florale Muster deuten auf arabischen Ursprung hin, während Elefantenmotive auf indische Händler hinweisen.

Tipp:
Lassen Sie sich Zeit für die Details – die berühmten kunstvoll geschnitzten Holztüren Stone Towns sind nicht nur Fotomotive, sondern erzählen Geschichten über die Familien, die hier einst wohnten.

2. Nungwi Beach – Der perfekte Strand für Badeurlauber

An der Nordspitze Sansibars liegt Nungwi Beach – ein Traumstrand mit weichem, weißem Sand und türkisfarbenem Wasser. Besonders hier: Der Gezeitenunterschied ist minimal, sodass Baden den ganzen Tag über möglich ist.

Der Strand ist ideal für Erholung, Baden und Wassersport. Im Dorf Nungwi können Sie außerdem den traditionellen Bau der Dhows, der hölzernen Segelboote, beobachten – ein faszinierendes Handwerk mit langer Tradition.

Tipp:
Genießen Sie einen Sundowner in einer der zahlreichen Beachbars – hier erleben Sie einige der schönsten Sonnenuntergänge der Insel.

3. Jozani Forest – Sansibars grünes Herz

Nungwi Beach an Sansibars Nordspitze zählt zu den beliebtesten Stränden der Insel – zu Recht: Hier erwartet Sie feiner, weißer Sand, türkisblaues Wasser und ideale Badebedingungen, da es kaum Gezeitenunterschiede gibt. Das Meer bleibt tief genug, um jederzeit schwimmen zu können – perfekt für entspanntes Badevergnügen.

Doch Nungwi bietet mehr als nur Strand: Direkt hinter dem Strand liegt das gleichnamige Dorf, das traditionell vom Fischfang lebt. Besonders interessant ist der Dhow-Bau: Hier können Sie Handwerkern zusehen, wie sie die traditionellen Holzboote der Region in sorgfältiger Handarbeit fertigen – ein faszinierender Einblick in Sansibars maritimes Erbe.

Am Strand selbst laden zahlreiche kleine Bars und Restaurants zum Verweilen ein, viele direkt am Wasser mit herrlichem Blick auf den Indischen Ozean.

Tipp:
Am Abend entfaltet Nungwi Beach seinen besonderen Zauber: Die Sonnenuntergänge hier gehören zu den schönsten auf Sansibar. Nehmen Sie Platz in einer der gemütlichen Strandbars und genießen Sie den Blick auf das Meer und die Silhouetten der Segelboote, die gemächlich vorbeiziehen.

4. Prison Island – Geschichte und Riesenschildkröten

Prison Island, auch Changuu Island genannt, liegt nur etwa 20 Minuten mit dem Boot von Stone Town entfernt. Die kleine Insel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Ursprünglich wurde sie als Gefängnis für rebellische Sklaven vorgesehen, später als Quarantänestation genutzt. Heute ist sie vor allem für ihre Kolonie von Aldabra-Riesenschildkröten bekannt, von denen einige über 100 Jahre alt sind.

Die Schildkröten stammen ursprünglich von den Seychellen und wurden als Geschenk auf die Insel gebracht. Sie bewegen sich hier frei in einem geschützten Areal, wo Sie ihnen ganz nah kommen können.

Neben den Schildkröten lohnt sich auch ein kurzer Spaziergang zu den Ruinen der historischen Gebäude und zum kleinen Strand der Insel, der sich ideal zum Baden und Entspannen eignet.

Tipp:
Viele Ausflüge kombinieren den Besuch von Prison Island mit einem Stopp an der nahen Nakupenda Sandbank – ideal für einen abwechslungsreichen Halbtagesausflug ab Stone Town. Vergessen Sie Ihre Badesachen und Schnorchel nicht!

5. Nakupenda Sandbank – Paradies im Indischen Ozean

Die Nakupenda Sandbank liegt direkt vor Stone Town und ist ein echtes Naturwunder: Ein weißer Sandstreifen mitten im türkisblauen Meer, der je nach Gezeiten mal schmaler, mal breiter erscheint – und bei Flut komplett verschwindet. „Nakupenda“ bedeutet auf Swahili „Ich liebe dich“ – ein Name, der perfekt zu dieser traumhaften Kulisse passt. Hier können Sie herrlich baden, schnorcheln und entspannen, während Sie die weite Aussicht auf das offene Meer genießen.

Die meisten Ausflüge zur Sandbank beinhalten ein frisch zubereitetes Seafood-Barbecue direkt am Strand, oft mit gegrilltem Fisch, Calamari und tropischen Früchten – ein echtes Highlight.

Tipp:
Kommen Sie früh, um die Sandbank vor den größeren Gruppen zu erleben, und achten Sie auf Sonnenschutz – es gibt keinen Schatten! Ideal lässt sich der Besuch mit einem Abstecher nach Prison Island kombinieren.

6. Paje Beach – Sansibars Kitesurf-Hotspot mit entspanntem Flair

Paje Beach an der Ostküste Sansibars ist bekannt für seine weiten, flachen Strände und den stetigen Wind – perfekte Bedingungen für Kitesurfer aus aller Welt. Von Dezember bis März sowie von Juni bis Oktober verwandelt sich der Himmel über Paje in ein buntes Bild aus zahllosen Kites, die über dem türkisfarbenen Wasser tanzen.

Doch Paje ist nicht nur für Wassersportler attraktiv: Der breite, feine Sandstrand bietet auch für Spaziergänger, Badegäste und Ruhesuchende ideale Bedingungen. Zahlreiche kleine Bars und Cafés direkt am Strand sorgen für eine entspannte Atmosphäre.

Im Dorf Paje selbst finden Sie ein charmantes, internationales Flair mit Surfshops, Yoga-Angeboten und kleinen Boutiquen – ideal für alle, die ein lässiges, alternatives Sansibar-Erlebnis suchen.

Tipp:
Auch wenn Sie kein Kitesurfer sind, lohnt sich ein Besuch am Nachmittag, wenn die Kiter in großer Zahl unterwegs sind – ein eindrucksvolles Schauspiel. Wer Lust bekommt, kann hier auch Schnupperkurse buchen.

7. Spice Tour – Auf Sansibars Spuren als Gewürzinsel

Sansibar wird nicht umsonst die „Gewürzinsel“ genannt: Nelken, Zimt, Vanille, Kardamom und Muskat prägen seit Jahrhunderten die Geschichte und den Handel der Insel. Auf einer Spice Tour haben Sie die Gelegenheit, Sansibars tropische Gewürzwelt hautnah kennenzulernen.

Bei einem geführten Rundgang über eine Gewürzplantage erklärt Ihnen ein lokaler Guide anschaulich, wie die verschiedenen Pflanzen wachsen und verarbeitet werden. Sie dürfen Blätter zerreiben, Früchte kosten und Düfte erschnuppern – ein Erlebnis für alle Sinne. Oft werden diese Touren durch einen Besuch in einem kleinen Kräutergarten oder durch eine Vorführung traditioneller Anwendungen ergänzt: zum Beispiel wie Gewürze in Sansibar für Naturkosmetik oder Medizin genutzt werden.

Tipp:
Die Spice Tours dauern etwa zwei bis drei Stunden und lassen sich perfekt mit einem Besuch in Stone Town oder Jozani Forest kombinieren. Nehmen Sie etwas Bargeld mit – viele Plantagen bieten frische Gewürze als Souvenir an.

8. Forodhani Gardens Night Market – Streetfood mit Meerblick

Die Forodhani Gardens liegen direkt an der Uferpromenade von Stone Town und verwandeln sich jeden Abend in einen lebendigen Treffpunkt für Einheimische und Besucher: Ab Einbruch der Dunkelheit beginnt hier der berühmte Night Market, wo zahlreiche Stände frisch zubereitete lokale Spezialitäten anbieten.

Das kulinarische Angebot reicht von gegrillten Meeresfrüchten und Fleischspießen über die legendäre „Zanzibar Pizza“ bis hin zu frisch gepresstem Zuckerrohrsaft mit Limette. Die Atmosphäre ist entspannt und authentisch – ideal, um die Vielfalt Sansibars auch geschmacklich zu erleben. Während Sie durch die Stände schlendern, können Sie gleichzeitig die Aussicht auf den Indischen Ozean und den Sonnenuntergang genießen – ein perfekter Tagesabschluss in Stone Town.

 Tipp:
Kommen Sie mit kleinem Bargeld, da Kartenzahlung hier nicht möglich ist. Probieren Sie unbedingt die Zanzibar Pizza – ein deftiger Streetfood-Klassiker, der süß oder herzhaft gefüllt wird.

9. Dhow-Fahrt bei Sonnenuntergang – Tradition und Romantik

Eine Fahrt mit einer traditionellen Dhow, einem hölzernen Segelboot mit dreieckigem Lateinersegel, gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen auf Sansibar. Besonders beliebt sind die sogenannten Sunset Cruises, bei denen Sie entspannt entlang der Küste von Stone Town oder Nungwi segeln und dabei den Blick auf den Sonnenuntergang über dem Indischen Ozean genießen.

Während das Segel lautlos im Wind steht und die Wellen leise plätschern, erleben Sie die perfekte Kombination aus Romantik und lokaler Tradition: Die Dhows sind bis heute Teil des maritimen Erbes Sansibars und prägen die Küstenlandschaft.

Tipp:
Reservieren Sie vorab – die Sunset Cruises sind beliebt und oft schnell ausgebucht. Besonders schön: Abfahrt von Stone Town mit Blick auf die historische Skyline und die untergehende Sonne.

10. Darajani Market – Authentisches Markttreiben in Stone Town

Der Darajani Market ist Stone Towns wichtigster Markt und bietet Ihnen einen lebhaften Einblick in den Alltag der Sansibaris. Bereits früh am Morgen herrscht hier reges Treiben: Händler bieten frischen Fisch, exotische Früchte, Gewürze, Fleisch und Textilien an, während Einheimische ihren Wocheneinkauf erledigen.

Die schmalen Gänge, intensiven Gerüche und bunten Stände machen den Marktbesuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis für alle Sinne – auch wenn man nichts kaufen möchte, lohnt es sich einfach, die Atmosphäre aufzusaugen.

Besonders berühmt ist der Markt für seine riesige Auswahl an Gewürzen, die sich hervorragend als Mitbringsel eignen.

Tipp:
Besuchen Sie den Darajani Market am besten am Vormittag, wenn das Angebot frisch ist und das geschäftige Markttreiben seinen Höhepunkt erreicht. Fotografieren ist erlaubt, aber fragen Sie die Händler höflich um Erlaubnis.

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